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Wen ich überhaupt nicht mag

Schon Richard Wagner „entwickelte“ die Grundlagen für den deutschen Selbsthaß Seine Musik ist inhaltlich und künstlerisch nichts weiter als eine Karikatur des authentischen...

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Die französische Revolution

Die eigentliche Urkatastrophe Man sollte eine Sache ja stets von ihrem Ergebnis her betrachten. Frankreich schätze ich sehr, die (leider) nach ihm benannte Revolution, über die...

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Gog und Magog

Weiter unten ein etwas längeres Zitat von Martin Buber über „den verborgenen Nexus zwischen Mystik und Politik“, wie ich es nenne. Dies Buch, „Gog und Magog“ wurde von ihm...

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Musikvideo

Dieses Musikvideo, das ich doch ziemlich beeindruckend finde, unterscheidet sich textlich allerdings deutlich von dem Lied des griechischen Popsängers Notis Sfakianakis. Man könnte das Video in Anlehnung an ein spätmittelalterliches Motiv wohl eher „der Tod und das Mädchen“ nennen. Xaros ist der personifizierte Tod, der „Sensenmann“, während ein Mädchen in dem Lied eigentlich gar nicht vorkommt. Höchstens könnte man, was ich als „das Liebste“ übersetzt habe (τι πολυτιμότερο), wortwörtlich wohl „das Kostbarste“ mit dem Mädchen identifizieren.
Die Personen und die ganze Kulisse des Musikvideos scheinen eher einer nordeuropäischen Umgebung zu entstammen. Als ob dem Lied nachträglich ein anderes Musikvideo „untergeschoben“ worden wäre.
Sfakianakis hat natürlich noch eine ganze Reihe anderer Musikvideos aufgenommen. Wobei ich das Lied ΣΤΗΝ ΑΓΙΑ ΣΟΦΙΑ ΔΑΚΡΥΖΕΙ ΠΑΝΤΑ Η ΠΑΝΑΓΙΑ ( in der Agia Sophia weint noch immer die Jungfrau Maria) noch für künstlerisch am gelungensten halte. Das Lied widmet sich dem Trauma der Vertreibung der Griechen aus ihrer kleinasiatischen Heimat nach dem Ersten Weltkrieg und dem Vertrag von Lausanne.
Im Anschluß noch die Übertragung und der Originaltext
Die Überschrift habe übrigens ich selbst dazu erfunden. Ist hier nicht der Tod eher eine Art „Platzhalter“ der Zeit, sozusagen ihr fleißiger Sklave?

Der Tod „hat“ keine Zeit

Xaros, wärst Du ein Mensch,
für eine Stunde nur …
Du würdest den Schmerz spüren,
die menschliche Einsamkeit.

Und plötzlich fänd` ich Gefallen daran,
daß Du diese Ohnmacht spürst.
Denn ich beherrsche Deine Welt,
halte das Schwert
und schwinge die Sense.
Und was Dir das Liebste wär,
das könnte ich Dir nehmen.

Aber Du bist kein Mensch,
bist ein Mörder.
Und wie ich mit Dir rede,
ist die Zeit außer Kraft gesetzt.

Xaros, wenn Du ein Mensch wärst,
und ich hätte Deine Kraft,
Du wärest an meiner Stelle,
wie ich an Deiner.
Und was Dir das Liebste wär,
das könnte ich Dir nehmen.

Aber Du bist kein Mensch,
bist ein Mörder.
Und wie ich mit Dir rede,
ist die Zeit außer Kraft gesetzt.

Xάρε, να ήσουν άνθρωπος
για μία ώρα μόνο…
να νιώσεις από μοναξιά,
να νιώσεις από πόνο!!

Θα `θελα να `σουν άοπλος,
να έβγαινες σεργιάνι
κι εγώ να κράταγα σπαθί,
να κράταγα δρεπάνι..

Και στα καλά καθούμενα, έτσι γιατί γουστάρω,
ό, τι πολυτιμότερο έχεις να σου το πάρω..
Μα εσύ δεν είσαι άνθρωπος, εσύ είσαι δολοφόνος
και που μιλάω με σένανε χαμένος πάει ο χρόνος…

Χάρε, να ήσουν άνθρωπος
να δω τη δύναμή σου
να ήσουνα στη θέση μου,
να ήμουν στη δική σου…

Και στα καλά καθούμενα, έτσι γιατί γουστάρω
ό, τι πολυτιμότερο έχεις να σου το πάρω..
Μα εσύ δεν είσαι άνθρωπος, εσύ είσαι δολοφόνος
και που μιλάω με σένανε χαμένος πάει ο χρόνος…

Dieses Musikvideo, das ich doch ziemlich beeindruckend finde, unterscheidet sich textlich allerdings deutlich von dem Lied des griechischen Popsängers Notis Sfakianakis. Man könnte das Video in Anlehnung an ein spätmittelalterliches Motiv wohl eher „der Tod und das Mädchen“ nennen. Xaros ist der personifizierte Tod, der „Sensenmann“, während ein Mädchen in dem Lied eigentlich gar nicht vorkommt. Höchstens könnte man, was ich als „das Liebste“ übersetzt habe (τι πολυτιμότερο), wortwörtlich wohl „das Kostbarste“ mit dem Mädchen identifizieren.
Die Personen und die ganze Kulisse des Musikvideos scheinen eher einer nordeuropäischen Umgebung zu entstammen. Als ob dem Lied nachträglich ein anderes Musikvideo „untergeschoben“ worden wäre.
Sfakianakis hat natürlich noch eine ganze Reihe anderer Musikvideos aufgenommen. Wobei ich das Lied ΣΤΗΝ ΑΓΙΑ ΣΟΦΙΑ ΔΑΚΡΥΖΕΙ ΠΑΝΤΑ Η ΠΑΝΑΓΙΑ ( in der Agia Sophia weint noch immer die Jungfrau Maria) noch für künstlerisch am gelungensten halte. Das Lied widmet sich dem Trauma der Vertreibung der Griechen aus ihrer kleinasiatischen Heimat nach dem Ersten Weltkrieg und dem Vertrag von Lausanne.
Im Anschluß noch die Übertragung und der Originaltext
Die Überschrift habe übrigens ich selbst dazu erfunden. Ist hier nicht der Tod eher eine Art „Platzhalter“ der Zeit, sozusagen ihr fleißiger Sklave?

Der Tod „hat“ keine Zeit

Xaros, wärst Du ein Mensch,
für eine Stunde nur …
Du würdest den Schmerz spüren,
die menschliche Einsamkeit.

Und plötzlich fänd` ich Gefallen daran,
daß Du diese Ohnmacht spürst.
Denn ich beherrsche Deine Welt,
halte das Schwert
und schwinge die Sense.
Und was Dir das Liebste wär,
das könnte ich Dir nehmen.

Aber Du bist kein Mensch,
bist ein Mörder.
Und wie ich mit Dir rede,
ist die Zeit außer Kraft gesetzt.

Xaros, wenn Du ein Mensch wärst,
und ich hätte Deine Kraft,
Du wärest an meiner Stelle,
wie ich an Deiner.
Und was Dir das Liebste wär,
das könnte ich Dir nehmen.

Aber Du bist kein Mensch,
bist ein Mörder.
Und wie ich mit Dir rede,
ist die Zeit außer Kraft gesetzt.

Xάρε, να ήσουν άνθρωπος
για μία ώρα μόνο…
να νιώσεις από μοναξιά,
να νιώσεις από πόνο!!

Θα `θελα να `σουν άοπλος,
να έβγαινες σεργιάνι
κι εγώ να κράταγα σπαθί,
να κράταγα δρεπάνι..

Και στα καλά καθούμενα, έτσι γιατί γουστάρω,
ό, τι πολυτιμότερο έχεις να σου το πάρω..
Μα εσύ δεν είσαι άνθρωπος, εσύ είσαι δολοφόνος
και που μιλάω με σένανε χαμένος πάει ο χρόνος…

Χάρε, να ήσουν άνθρωπος
να δω τη δύναμή σου
να ήσουνα στη θέση μου,
να ήμουν στη δική σου…

Και στα καλά καθούμενα, έτσι γιατί γουστάρω
ό, τι πολυτιμότερο έχεις να σου το πάρω..
Μα εσύ δεν είσαι άνθρωπος, εσύ είσαι δολοφόνος
και που μιλάω με σένανε χαμένος πάει ο χρόνος…

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